
🚖 3. Fahrer Nummer 34 Eine Entscheidung mit Folgen
Während einer regnerischen Nacht in Detroit, die von Einsamkeit und trostlosen Straßen geprägt ist, hadert Tom mit seiner Situation und nimmt zögerlich eine neue Fahrtanfrage an, ohne zu ahnen, dass diese Entscheidung sein Leben dramatisch verändern wird.
Hast Du schon 👉 Seite 2 👈 gelesen?
Der Regen nahm zu, wurde kräftiger. Ich drehte das Radio leiser, hörte dem gleichmäßigen Takt meiner Scheibenwischer zu und sah mich aufmerksam um. Die Straßen, durch die ich jetzt fuhr, waren menschenleer und wirkten durch die kaputten, flackernden Straßenlaternen noch trostloser als sonst. Die Häuserzeilen waren alt und heruntergekommen. Hier lebten wohl Menschen, die es noch schlechter getroffen hatten als ich.
Einen Moment fragte ich mich, warum ich überhaupt noch fuhr, warum ich nicht einfach nach Hause ging, etwas schlief und am nächsten Tag weiterarbeitete. Ich dachte kurz an meine kleine Wohnung: kahl, einsam und wenig einladend. Nein, lieber saß ich hier draußen in meinem alten Volvo, Baujahr 2005, der inzwischen laut genug war, um jederzeit auseinanderzufallen – aber erstaunlicherweise lief er zuverlässig und brachte mich stets ans Ziel. Genau wie ich selbst: nicht schön anzusehen, aber irgendwie immer noch in der Lage, weiterzumachen.
Während ich noch darüber nachgrübelte, ob ich heute Nacht nicht einfach frühzeitig abbrechen sollte, summte mein Handy erneut. Diesmal war es keine Nachricht, sondern eine neue Fahrtanfrage. Ich zögerte einen Moment, während das Display sanft aufleuchtete. Der Abholpunkt lag bei einem kleinen Convenience Store am Rand der Stadt, keine zehn Minuten entfernt. Eigentlich ein ganz normaler Auftrag, doch irgendwie hatte ich plötzlich ein unangenehmes Gefühl im Magen. Etwas fühlte sich falsch an, ohne dass ich hätte erklären können, warum.
Mein Finger verharrte kurz über dem Bildschirm. Draußen verstärkte sich der Regen nochmals, hämmerte nun lauter aufs Autodach. Ich betrachtete die Fahrtanfrage, während mein Magen sich nervös zusammenzog.
Doch dann seufzte ich, schüttelte den Kopf über meine eigene Paranoia und nahm die Fahrt schließlich doch an. Was sollte denn schon groß passieren? Natürlich konnte ich zu diesem Zeitpunkt nicht ahnen, dass genau diese Entscheidung mein Leben in eine Richtung lenken würde, die ich mir niemals hätte vorstellen können.
Hier geht weiter zu Fahrer Nummer 34 👉 Seite 4 👈 innere Unruhe auf StadtTreffpunkt.de
📌 Dein Feedback – ↓ Gib mir gerne ein kurzes Feedback im Kommentar ↓ melde dich dafür zuerst kostenlos an – und wenn Du willst kannst Du auch deine eigene Story veröffentlichen – Registrierung
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.