
🚖 1. Fahrer Nummer 34 erzählt über Nachtschicht, Frieden und Herausforderung
Tom, der 34-jährige Lyft-Fahrer in Detroit, erlebt die nächtlichen Schichten als friedliche Rückzugszeit, die ihm hilft, Schulden abzubauen, wird jedoch gleichzeitig mit schwierigen Fahrgästen und einem Gefühl der Unruhe konfrontiert.
Die Story 👉 begann hier 👈 mit Tom, Lyft-Fahrer in Detroit, ähnlich wie ein Taxi, dem Fahrer mit der Nummer 34.
Die meisten Menschen würden es vermutlich hassen, nachts in einer alten Karre durch die leeren Straßen der Stadt zu fahren. Doch für mich bedeuteten diese Stunden eine Art Frieden. Ich heiße Tom, bin 34 Jahre alt und seit drei Jahren Fahrer für Lyft. Ich kann mir definitiv spannendere Berufe vorstellen, aber in meiner aktuellen Lage kann ich froh sein, überhaupt regelmäßig Geld zu verdienen. Ich hatte vorher jahrelang in einem Büro gearbeitet – stabil, langweilig, aber einigermaßen gut bezahlt. Nach einer gescheiterten Ehe, die mich emotional und finanziell ruiniert hatte, und einer Reihe schlechter Entscheidungen, die ich anschließend traf, landete ich schließlich hier.
Inzwischen habe ich mich an die nächtlichen Schichten gewöhnt, bevorzuge sie sogar. Nachts sind die Straßen leer, kein Gedränge, kein Hupen, keine Pendler, die sich gegenseitig anbrüllen. Stattdessen nur leise vorbeiziehende Laternen, das stetige Rauschen der Reifen auf nassem Asphalt und die Möglichkeit, die eigenen Gedanken treiben zu lassen. Selbst das Trinkgeld ist nachts besser – vielleicht, weil die meisten Fahrgäste betrunken und dadurch großzügiger sind. Jedenfalls hilft es mir, langsam aber sicher meine Schulden abzubauen.
Aber es gibt auch Schattenseiten. Nachts kommen die schrägen Typen heraus. Betrunkene, Gestresste, Streitlustige, Traurige – eine bunte Mischung aus Menschen, deren Geschichten ich meistens lieber nicht zu genau kennen möchte. Irgendwie schien ich diese Gestalten besonders anzuziehen, was mich längst nicht mehr überraschte. Vielleicht strahlte ich irgendeine Art von Verständnis aus, vielleicht sahen sie mir aber auch einfach meine eigene Hoffnungslosigkeit an. In jeder Nacht schwang dieses ungute Gefühl unterschwellig mit – das Gefühl, dass etwas nicht stimmte.
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